Studie zum Einsatz von Cannabidiol bei Hirntumoren – Kurzvorstellung

Cannabis kann bei Krebs helfen, aber nur in einigen Fällen auch gegen die Erkrankung selbst
Cannabis kann bei Krebs helfen, aber nur in einigen Fällen auch gegen die Erkrankung selbst

Zum Hintergrund: Da beim Thema Cannabis als Medizin im Einsatz bei Krebs leider jede Menge Unsinn verbreitet wird, würde ich eigentlich gerne einmal alle Studien, die immer wieder die Runde machen, analysieren. Was eine einzelne Studie aussagen, entscheidet sich an vielen Fragen:

  • Welche Tumorart wurde behandelt?
  • Fand das Experiment in vitro, in vivo oder an echten Menschen statt?
  • Ist es ein Einzelfallbericht oder wie groß war die Gruppe der Patienten?
  • Konnten die Ergebnisse reproduziert werden?
  • Welche Effekte beispielsweise einer gleichzeitig stattfindenden, konventionellen Behandlung wurde berücksichtigt?
  • Welche Typ Studie liegt vor?
  • Welches Cannabinoid wurde wie eingesetzt?
  • Welche Effekte wurden gefunden?
  • Wie relevant ist die Krebsart und wie gut ist die Behandlung derzeit?

Exemplarisch habe ich die Studie „Cannabidiol inhibits human glioma cell migration through a cannabinoid receptor-independent mechanism“ bewertet und auseinander genommen

Studie: Vaccani, A., Massi, P., Colombo, A., Rubino, T., & Parolaro, D. (2005). Cannabidiol inhibits human glioma cell migration through a cannabinoid receptor-independent mechanism. British Journal of Pharmacology, 144(8), 1032–1036. http://doi.org/10.1038/sj.bjp.0706134

Eingesetzes Cannabinoid: Cannabidiol (CBD)

Krebsart: Glioblastoma multiforme (GBM) Weiterlesen