Wie könnte das Studium zum Drogenfachverkäufer aussehen?

Der Drogenfachverkäufer ist ein zentrales Element in meinen Vorstellungen von einer Legalisierung illegalisierer Drogen und einem regulierten Markt für alle psychotropen Substanzen. Als eierlegende Wollmilchsau soll er Drogenfachgeschäfte führen, kompetenter Berater für die Konsumenten sein und bei Problemen helfen können. Mixt man sich die Studienpläne von Pharmazeuten, Sozialarbeitern und Weinwirtschaftlern erhält man in etwa die Ausbildung die mir vorschwebt.Das Bachelor Studiengang zum Drogenfachverkäufer dauert 6 Semester. Der Schwerpunkt im Grundstudium liegt mit den Fächern Mathematik, Physik, Chemie, Botanik, Pharmazie und Pharmakologie psychotroper Substanzen im naturwissenschaftlichen Bereich und ist dem Pharmaziestudium ähnlich. Die ersten Kenntnisse im sozialen und psychologischen Bereich werden bereits im Grundstudium vermittelt, im Hauptstudium liefern sie den Schwerpunkt, begleitet von vertiefender angewandter Pharmakologie. Im Verlauf des Studium werden zudem die Grundlagen des Rechts sowie der technischen, praktischen und theoretischen Betriebsführung vermittelt. Im 6. Semester ist eine BA Arbeit zu schreiben.

Der anschließende Master dauert 4 Semester und kann, muss aber nicht, einer Vertiefung mit der Ausrichtung Prävention (u.a. mit Kursen in Sozialpädagogik & Methoden), Pharmakologie (u.a. mit Kursen zur Herstellung & Erforschung von Drogen), Betriebsführung (u.a. mit Kursen zur Personalführung & Gewerberecht) oder Beratung & Therapie (u.a. mit Kursen zur Therapie & Supervision) abgeschlossen werden. Für alle Studierenden sind Kurse zur Soziale Arbeit, Psychologie, Prävention sowie wissenschaftliches Arbeiten obligatorisch. Studenten ohne eine Vertiefung erhalten weitere Vorlesungen aus den Bereichen Sozialpädagogik, Pharmakologie, Betriebsführung und Therapie sowie frei wählbaren Kursen aus den Angeboten der Schwerpunktstudiengänge. Das dritte Semester ist komplett für die Praxis reserviert, hier sollen mindestens 3 unterschiedliche Stationen besucht werden, üblicherweise in einer Präventions- oder Therapieeinrichtung, einem Labor oder landwirtschaftlichen Fachbetrieb und natürlich einem Drogenfachgeschäft. Darauf folgt ein Semester für das Erstellen der Masterarbeit.

Update: Zudem gibt es die Master-Ausrichtung Ethnobotanik, die den Studierenden in die Lage versetzt Cannabis Social Clubs und andere Produktionsgenossenschaften für psychotrope Substanzen zu beraten. Für den Betrieb eines echten Bauernhofes wird das Studium des Landwirtes mit der Fachrichtung „psychotrope Pflanzen“ empfohlen.